Die Carabinieri der ROS besetzen einen Club in Turin: „Sie verherrlichen faschistische Methoden“

Die Carabinieri der ROS haben das Hauptquartier der Bewegung „Avanguardia Torino“ in der piemontesischen Hauptstadt im Zuge einer Untersuchung zu einer Reihe von Initiativen besetzt, die als „Verherrlichung“ der Prinzipien und Methoden des Faschismus und Nationalsozialismus gelten. Der entsprechende Beschluss wurde von einem Untersuchungsrichter erlassen. Gegenstand des Verfahrens sind „Vereinbarungen zum Zwecke der Propaganda und Anstiftung zu Straftaten aufgrund rassistischer, ethnischer und religiöser Diskriminierung“ sowie ein Verstoß gegen das Gesetz von 1952 über „faschistische Demonstrationen“.

Der Clubsitz heißt „Edoras“. Die Turiner Staatsanwaltschaft hatte die Beschlagnahme beantragt, um zu verhindern, dass die Räumlichkeiten weiterhin für die beobachteten Verhaltensweisen genutzt werden. Die Namen einiger Personen wurden in das Verdächtigenregister eingetragen.

Im Jahr 2024 wurden musikalische und kulturelle Veranstaltungen unter Beteiligung italienischer und ausländischer Militanter organisiert, bei denen es den Ermittlern zufolge zu Momenten der „Verherrlichung der Prinzipien und Methoden des Faschismus“ und seiner „antidemokratischen Ziele“ sowie rassistischer Ideen kam.